Schimmelpilze in Innenräumen stellen hauptsächlich bei folgenden
Personengruppen ein erhöhtes gesundheitliches Risiko dar:
Personen …
mit Allergien und Asthma-Erkrankungen, Heuschnupfen-Symptomatik, Lungenerkrankung,
mit MCS / Multiple Chemical Syndrome,
während und nach Antibiotika-Therapien (vor allem bei wiederholten ...)
während und nach wiederholten Kortison-Therapien,
mit Krebserkrankungen und während / nach einer Chemo- und/oder Strahlen-Therapie,
mit Immunsuppression nach Organtransplantationen, Knochenmarktransplantationen
mit HIV-Infektion,
mit Leukämie, Leukopenie, Anämie,
mit allgemein geschwächtem Immunsystem (z.B. auch betagte Menschen),
mit noch kaum entwickeltem Immunsystem (Säugling),
mit Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes melitus Typ),
mit Durchblutungsstörungen,
mit chronischen Entzündungen,
mit Leber- oder Nierenschäden.
Schimmelpilze, Hefepilze und Bakterien sollten deshalb vor allem in Spitälern, Altersheimen, Pflegeheimen, Kindergärten und in Wohnungen von kranken, älteren Personen oder Kindern aus gesundheitlicher und hygienischer Sicht nicht toleriert werden.
Schimmel- und Hefepilzbefall wird in der Schweiz im Moment eher bagatellisiert; die gesundheitlichen Risiken durch Schimmel- und Hefepilze werden teilweise unterschätzt. Es gibt erst wenige verlässliche Informationen über kurzzeitliche und langzeitliche gesundheitliche Auswirkungen bei erhöhter Schimmelpilzbelastung. Man nimmt an, dass das gesundheitliche Risiko ähnlich hoch ist, wie dies von Lösemitteln her bekannt ist.
Symptome bei Pilzbelastungen
Symptome wie Kopfschmerzen, Augenbrennen und Symptome wie bei einer Erkältung sind die häufigsten.
Weitere durch massiven Schimmelpilzbefall verursachte Symptome sind:
Allergien
Asthma
Atembeschwerden
chronischer Schnupfen, chronische Nasenneben- u. Stirnhöhlen-Entzündungen
Husten, chronisches „Hüsteln“
Müdigkeit, Lethargie
Juckreiz
psychische Beschwerden
Gelenk- u. Muskelschmerzen
Überempfindlichkeiten
Übelkeit
wiederkehrende Blasenentzündungen
u. a.